Die Ausbildung

Eine Ausbildung zum Jedi

Nicht aus Büchern, sondern durch lebendigen Ideentausch, durch heitere Geselligkeit müsst ihr Lernen.
Johann Wolfgang von Goethe

Jedi zu sein ist eine lebendige Philosophie, eine Weltanschauung. Es reicht nicht, dass man sagt „Ich bin jetzt Jedi“ um eine Veränderung in sich selbst herbeizuführen. Diese Veränderung braucht Zeit und Arbeit. Diese Zeit und diese Arbeit leisten wir in der gemeinsamen Ausbildung. Wir lehren neuen Mitgliedern zunächst das, was das Jedirittertum ausmacht, und die älteren Mitglieder geben ihre Erfahrungen mit den Tugenden und Werten aneinander und an die nächste Generation weiter. So machen wir das Jedisein zu dem, was es sein soll: eine aktive, lebendig gelebte Überzeugung, in der wir als Menschen weiterkommen und wachsen.

Frei und Formal

Einiges können wir mit Lehreinheiten und einem „Stundenplan“ weitergeben. Wir können bestimmte Themen didaktisch aufarbeiten und in einem generellen Verlauf für alle Mitglieder festhalten. Das geschieht in der formalen Ausbildung, worunter die Anwärter- und Padawanausbildung fallen.
Anderes kann man jedoch nicht planen, oder in einen allgemeinen Verlauf packen. Sie geschehen beiläufig, auf Treffen oder in Gesprächen. Es können Themen sein, über die man in der formalen Ausbildung nicht nachgedacht hat. Oder es sind persönliche Dinge, persönliche Baustellen, für die man bei einem anderen Mitglied um Rat fragt. Diese Dinge, die ungeplant und spontan passieren, oder einfach so persönlich sind, sind die freie Ausbildung.

Mitgestaltung und Eigeninitiative

Der Kern des Ordens sind und bleiben seine Mitglieder. Die einzelnen Jedi, und auch du, falls du dich entscheidest, beizutreten. Damit geht auch die Notwendigkeit von Eigeninitiative einher. Um die formale Ausbildung zu machen, braucht es den Willen, an den Angeboten teilzunehmen. Um von der freien Ausbildung zu profitieren, braucht es den Willen, am Ordensleben teilzunehmen.
Gleichzeitig kannst du an der Gestaltung der Ausbildung teilhaben, wenn du es möchtest. Sowohl in der Grundausbildung, als auch mit Lerneinheiten über ein Thema, was du interessant findest. Gerade weil die Ausbildung nicht in Stein gemeißelt ist, gibt es die Möglichkeit, auf den Prozess ihrer Bildung Einfluss zu nehmen.